Kurzzusammenfassung: „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ von Bronnie Ware
Bronnie Ware, eine australische Palliativpflegerin, fasst in diesem Buch die immer wiederkehrenden Einsichten ihrer Patientinnen und Patienten am Lebensende zusammen.
Der Ton ist erzählerisch‑autobiografisch, die Kernaussagen sind lebenspraktische Leitsätze.
Die fünf häufigsten Reuepunkte:
• „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben“ – statt Erwartungen anderer zu erfüllen. Authentische Entscheidungen und gelebte Träume wiegen am Ende mehr als Konformität.
• „Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet“ – insbesondere Männer bereuen exzessive Arbeit zulasten von Familie, Freundschaften und Erlebnissen. Zeit ist die knappste Ressource.
• „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken“ – unausgesprochene Bedürfnisse, Konfliktvermeidung und unterdrückte Emotionen führen zu verpasster Nähe und innerem Groll.
• „Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten“ – bedeutsame Beziehungen erodieren oft leise; am Ende zählen verbindliche Freundschaften mehr als Status.
• „Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein“ – Glück ist eine Wahl und Praxis: weniger Perfektionismus, mehr Gegenwärtigkeit, Spielraum für Einfachheit und Dankbarkeit.
Essenz: Das Buch ist ein Weckruf, Prioritäten radikal zu überprüfen: Werte klären, Beziehungen pflegen, Gefühle ehrlich kommunizieren, Arbeit begrenzen und bewusst gelebte Gegenwart kultivieren.

