Glücksranking Deutschland 2025

Glücksrankings sind wissenschaftliche Studien, die seit Jahren versuchen, die subjektive Lebenszufriedenheit von Bevölkerungen systematisch zu erfassen und vergleichbar zu machen. Der bekannteste deutsche Glücksatlas wird seit 2011 jährlichvon der Universität Freiburg wissenschaftlich betreut und vom Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt. International existiert der World Happiness Report der Vereinten Nationen, der Länder weltweit nach ihrem Glücksempfinden bewertet.

Die Methodik basiert auf repräsentativen Befragungen, bei denen Teilnehmer ihre allgemeine Lebenszufriedenheit auf einer Skala von 0 bis 10 bewerten. Der SKL Glücksatlas kombiniert dabei zwei Ansätze: die subjektive Selbsteinschätzung der Befragten und objektive Indikatoren wie Einkommen, Infrastruktur, Umwelt und Sicherheit. Die Glücksforschung unterscheidet zwischen kurzfristigem Glücksgefühl, das momentane Freude beschreibt, und der grundsätzlichen Lebenszufriedenheit, die eine langfristige Bewertung des eigenen Lebens darstellt.

Glücksrankings dienen nicht nur der wissenschaftlichen Forschung, sondern haben auch politische Relevanz, da sie Hinweise auf gesellschaftliche Entwicklungen und Ungleichverteilungen liefern. Kritiker warnen jedoch vor Überinterpretationen der Ergebnisse, da Glücksempfinden stark subjektiv ist und kulturelle sowie situative Faktoren eine große Rolle spielen. Trotz methodischer Herausforderungen haben sich Glücksrankings als wertvolles Instrument etabliert, um Wohlbefinden jenseits rein ökonomischer Kennzahlen zu messen.

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